Die Liebe der Kinder zu den Tieren wecken

Ein ausgezeichneter Artikel von Patty Born Selly, der über Natürlicher Start.

"Die Forschung zeigt, dass das angeborene Interesse des Menschen an Tieren biologisch bedingt ist: Wir fühlen uns zu Arten hingezogen, die "anders" sind als der Mensch, und in vielen Fällen haben wir den Instinkt, uns um kleine und verletzliche Lebewesen zu kümmern und sie zu pflegen.

1984 stellte der Biologe E.O. Wilson die Idee der "Biophilie" vor - diese angeborene Affinität, die wir Menschen zu anderen Lebewesen haben. In den letzten Jahren haben viele Erzieherinnen und Erzieher diese Affinität bei Kleinkindern erkannt und sich eine Philosophie zu eigen gemacht, die viele lebende Naturmaterialien im Klassenzimmer (wie Pflanzen und Blumen), naturnahe Spielbereiche mit Landschaftselementen, die viel Vegetation enthalten, und viel Zeit im Freien für Kinder vorsieht. Kinder können richtig aufblühen, wenn sie längere Zeit in einer natürlichen Umgebung voller Leben verbringen dürfen. Ein "biozentrischer" Ansatz für die frühkindliche Betreuung und Erziehung bedeutet jedoch mehr als nur die Bereitstellung von Spielmöglichkeiten in der Natur. Er kann - und sollte - Kindern auch die Möglichkeit bieten, mit lebenden Tieren in Kontakt zu treten.

Im Gegensatz zu Erwachsenen, die dazu neigen, Tiere für das zu schätzen, was sie liefern können (Nahrung, Leder, Wolle), oder dafür, wie sie uns dienen können (als Gefährten), neigen Kinder dazu, Tiere einfach deshalb zu schätzen, weil sie sind. Sie erkennen den intrinsischen Wert von Tieren - dass sie wichtig sind, einfach weil sie Lebewesen sind.

Wenn Kinder im Freien sind und von einem Tier besucht werden oder wenn sie den Raum eines Tieres (die Natur) betreten, fühlen sie sich glücklich. Es ist, als wären sie in eine besondere Welt eingeladen worden. Wenn man Kinder in die freie Natur, in einen bewaldeten Park oder auch nur auf den Schulhof mitnimmt, wo es Gelegenheiten gibt, Wildtiere zu beobachten oder andere Verbindungen zu schaffen, kann man ihnen helfen, diese angeborene Liebe zu Tieren zu entwickeln. Ein zusätzlicher Vorteil? Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen zeigt, dass Kinder, die in ihrer Liebe zu Tieren unterstützt werden, dazu neigen, diese Liebe auf andere Lebewesen wie Pflanzen und die Natur zu übertragen. Die Forschung zeigt auch, dass Kinder, die ermutigt werden, sich um Tiere zu kümmern, dazu neigen, auch anderen Menschen gegenüber sensibler und fürsorglicher zu sein. Indem Sie also die Liebe der Kinder zu Tieren unterstützen, tragen Sie dazu bei, diese wichtigen Gefühle der Verbundenheit und des Verantwortungsbewusstseins zu fördern.

Wenn man Kinder in ihrem wachsenden Bewusstsein und Interesse für Tiere unterstützt, kann dies zu einem tieferen Gefühl der Empathie bei kleinen Kindern, positiveren Beziehungen in der Klasse und einer sozial-emotionalen Entwicklung führen. Wenn Kinder Erfahrungen mit Tieren machen, lernen sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Bedürfnisse (wie Nahrung, Schutz, Wasser und Platz) kennen, und Mitgefühl und Empathie können wachsen und sich vertiefen.

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